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Ich bin kein Heiler.
Ich bin „ein Betender”.


Wie in meinem Buch Credo auf meiner Art erklärt, beabsichtige ich nicht „Menschen zu heilen” auch nicht Menschen ihre Krankheiten zu lindern, sondern ihnen selber das Göttliche in innen spürbar, erfahrbar, erlebbar zu machen. Und dies ohne Worte, ohne „von Gott” zu reden, ohne den Menschen eine mentale Vorstellung von Gott beizubringen. Solche (Vorstellungen) gibt es genug „auf dem Markt” und helfen nicht besonders — weiter in der spirituellen Entwicklung vorwärts zu kommen; häufig sind diese sogar „Sackgassen” [Credo I.36].
Meiner inneren Göttlichen Führung treu folgend, ist Teil meiner Lebensaufgabe Menschen zu helfen zu erkennen, daß Gebet spontane Heilung bewirkt („spontan” = „von selbst geschehen”).
Dieses Erkennen geschieht vom selbst, ohne, daß ich darüber rede, ohne Vorträge zu machen. Daher sage ich „erkennen” nicht „lernen”. Ich lehre nichts. Ich halte keine Reden über Gott, Gebet, etc. Dies geschieht durch selbst dadurch, Menschen durch Selbstsatsang-Gebet selber erfahren, die spontane Heilungswirkung des Gebets.

Dabei muß man beide Begriffe (Gebet und Heilung) erweitern jenseits der herkömmlichen Annahme. Meine spirituelle Begleitung durch Selbstsatsanggebet bewirkt eine Bewußtseinserweiterung, die das Göttliche in sich selber erkennen läßt, bewirkt allmähliche spontane Selbstheilung durch Kontakt mit der Göttlichen Liebe in sich selber.
Meine Anschauung über „Gebet” und „Heilung” ist in meinen Büchern erläutert. Es ist aber nicht notwendig meine Bücher zu lesen, es ist nicht notwendig etwas (mental) zu verstehen. Es jedoch nötig, daß der Heilungssuchende sich wirkliche Selbstheilung, inneren Frieden und innere, absolute (nicht bezogene) Liebe wünscht und sucht. Dann kann ich diesem Menschen helfen. Eigentlich, ist dies, was jeder Mensch sucht, nur, gewöhnlich man sucht [was anderes, und noch dazu], am falschen Platz: Zum Beispiel wird die Lösung zum Problem „Krankheit” auf der Leibkörperebene gesucht, wo die Krankheit sich manifestiert —die Krankheit selber ist aber nicht da entstanden [Credo II.94] (Seite 170 meines Buches).
Daher ist für mich schwierig die Heilungssuchenden, denen ich helfen möchte, „zu erreichen”: Sie fühlen sich nicht angesprochen wofür ich anbiete (Selbstsatsanggebet): Sie suchen die Hilfe woanders. Es sind in Proportion nur ganz, ganz wenige, die sich angesprochen fühlen, durch meine spirituelle Heilungsart, durch mein Wirken.
[Fortsetzung] Diese in Proportion wenigen, sind in Zahl genug viele, dafür ich meine ganze Zeit damit beschäftigt wäre. Das Problem dabei ist: Diese Menschen sind nicht am gleichen Ort. Um die Erfahrung möglich zu machen, mußte ich 20 Jahren lang fast ständig unterwegs sein, für weinige hier, wenige drüben… In der Zukunft jedoch, durch die kollektiven spirituelle Entwicklung, werden mehr und mehr Menschen sein, die sie meine spirituelle Art zu helfen verstehen, annehmen und selber erleben möchten. Wie lange dauert um diese Zukunft zu sehen? Das hängt davon ab, ob ich selber Hilfe bekomme, um Menschen zu helfen.
Wie könnten die so vielen Heilungssuchenden erfahren, von dem Selbstheilung-Selbstsatsang- Gebet?
Ich habe gesagt: bin kein Heiler: und diesen kleinen Satz bitte ich den Leser sich genau zu merken — und nicht zu vergessen. In meinem Buch erkläre ich dies ausführlich (im Kapitel III, Seiten 110 und ab 115). Ich möchte nicht mit Heilern oder Heilerinen verwechselt werden.
Meistens der Heiler bieten „Energie(übertragung)” an. Das verstehen die Heilungssuchenden, begierig nach (Heil)Energie. Was ich anbiete nenne ich: „Entwicklung eines HeilungsBewußtseins, Kontakt mit dem wahren Selbst (das Göttliche in sich selber)”. Das verstehen nur wenige Menschen -- und dies klingt nicht attraktiv für diejenigen, die sich einfach lediglich nur dafür interessieren, daß jemand ihre Krankheiten, Störungen, Schmerz wegnimmt und ihnen Energie überträgt.
Wenn ich ein Heiler wäre, wäre mir das Leben, meine Heilungsaufgabe mit den Menschen (Heilungssuchenden) viel einfacher. Aus unterschiedlichen Gründen:
Heilungssuchende mit gesundheitlichen Problemen suchen gewöhnlich einen Heiler bzw. Heilerin auf, wenn der Arzt ihnen nicht weiterhilft und der Heilpraktiker auch nichts besonders. Sie suchen jemanden, der ihre Krankheiten, Störungen wegnimmt oder ihre Schmerzen lindert und ihnen Energie überträgt. Menschen suchen die Lösung des Problems („Krankheit”) auf der (selben) Ebene der Manifestation der Krankheit (Leibkörperebene) [1]. Siehe Seite 170 meines Buches.
Woher können die Menschen, die auf Grund von körperlichen oder psychischen Krankheiten Hilfe suchen, von mir erfahren? Woher sollen die Heilungssuchende erfahren, ich bin gerne für sie da? Denn, sie suchen Hilfe irgendwo anders (Krankenhäuser, Arztpraxis, Kliniken, Heilpraxen, Heilern und Heilerinnen).
Sie suchen nicht einen „Betenden”. Sie würden nicht auf die Idee kommen, an einem Gebet teilzunehmen (ein Selbstsatsang ist ein Gebet). Und ich bin ein Betender.
Menschen bringen „Gebet” mit „Heilung” nicht in Verbindung. In unserer Kultur und Gesellschaft, liegen beide Bereiche ganz getrennt, einer ist dem anderen (Bereich) vollkommen fremd.
Und würden die Heilungssuchenden mich finden, würden sie mich in Rahmen einer Religion (wie sie „Religionen” kennen [Vortrag 66:13], zu welchen ich nicht gehöre) einstufen.

Die Gesellschaft gibt mir nicht einen Platz als „Betender Begleiter spiritueller Heilung” [Vortrag 67:35]. Solch eine Berufsbezeichnung gibt es nicht und ist nicht unkonfliktiv:
  • a) Mit Ärzten (sie müssen zuerst verstehen, daß ich nicht im Bereich des „Kurierens” sondern im Bereich der „Heilung” tätig bin (Seite 129 meines Buches), auch verstehen, daß ich keine Diagnosis stelle, keine Lebenaberatung, keine Behandlung, keine Therapie mache, sondern wirke ich in einem anderen spirituellen Bereich (: der spirituellen Selbstheilung durch Gebet). Und daher sollten sie mich nicht mißtrauisch und feindlich betrachten —denn es ist anzunehmen, daß wir beide etwas gemeinsam haben: Das Interesse, Menschen zu helfen, die (wegen Krankheiten) leiden;
  • b) mit Religionslehrern, Pfarrern und Kirchen-Gemeinschaften, eben, weil ich zu keiner gehöre, auch nicht zu einer „fremden” Religion. Noch mißtrauischer betrachten sie mich als ich erwidere: „Meine Religion ist die Physik”.

Wo findet die Begegnung, die Verknüpfung zwischen „Heilungssuchenden und „Betender Heilungsbegleiter” statt? Wie erfährt einer von dem anderen? Wie könnte ich „Werbung” machen um spontane (d.h. = nicht therapierende) Heilung durch Gebet anzubieten? — Ich habe dies schon probiert, mit sehr traurigen Erfahrungen. Menschen lesen „Heilung” und denken an Kurieren, „Krankheiten(ausradieren)”; Menschen lesen „Gebet” und denken an „Glaube”, „Religion”, Kirche” … also, irreführend (dies ist nicht was ich anbiete) und sowieso nichts Attraktives für jemand, der die Aufmerksamkeit auf die Krankheit auf der Leibkörperebene, auf das Problem selber, gerichtet hat und auf gleicher Ebene eine Lösung sucht.
Ich könnte so vielen Menschen helfen! Jedoch, wenn ich eine Einladung zum Selbstsatsang-Gebet mache… kommen meistens nur sehr wenige und manchmal sitze ich alleine im dafür angemieteten Raum. Mir bleiben die Raumkosten, Einladungs- bzw. Werbekosten, Reisekosten, Vorbereitungskosten und Zeitkosten, durch viele Jahre akkumuliert, sind diese für mich alleine heute nicht mehr zu begleichende Schulden geworden.
Besonders mißtrauisch werden die Menschen, wenn man „für Gebet Geld verlangt”. Und sie lassen einen spüren: man soll nicht einmal „Geld für Gebet erwarten”. Geld und Gebet ist für die Menschen nicht zu vereinbaren. Ansonsten würde für sie als Beweis gelten: „Er ist ein Scharlatan”.
  • 1) Wenn man eine technische Arbeit, einen technischen Beruf hat, kann man davon leben.
  • 2) Wenn man eine künstlerische Arbeit hat, wenn man als Künstler lebt, ist es allgemein bekannt, schwierig.
  • 3) Wenn man eine spirituelle Arbeit hat, eine spirituelle Aufgabe…. es ist viel schwieriger sich damit zu finanzieren…. Es ist nämlich, nicht möglich!
Diese 3 Stufen der Arbeitsarten soll man genauer betrachten:
  • zu 1): Für „normale” besser gesagt „gewöhnliche oder herkömmliche” Arbeiten, braucht man nicht eine besondere Inspiration. Die Bereitschaft die Arbeitsaufgabe einzugehen erfordert nicht das ganze Wesen des Menschen.
  • zu 2): Wenn man eine künstlerische Arbeit verrichtet, braucht man Inspiration. Ohne Inspiration, passiert nichts. Und jeder Künstler weiß, nicht immer die Inspiration ist da. Den technischen Aspekt der Kunst zu beherrschen reicht nicht aus. Inspiration ist die Basis einer künstlerischen Arbeit.
  • Zu 3): Die Ansprüche, die ein normaler Beruf hat, sind auch da und dazu kommen die Ansprüche spiritueller Art: Meine „Arbeit” findet in einem anderen Bewusstseinszustand statt. In diesem Zustand ich erfahre mich selber ohne einen „ich”, ohne „Ego”, es ist als ob ich sinnbildlich sterbe und mein Körper Gott schenke. Für eine spirituelle anspruchsvolle Arbeit, wie ich mir ausgesucht habe, man geht zu einer höheren Wirkungsstufe über, in der man nicht nur das „Handwerk” und die Kunst beherrschen soll und nicht nur die Inspiration braucht, sondern auch sein ganzes Wesen, sein Nervensystem, seinen Körper und seinen Mind (bzw. Geist) dem Göttlichen darzureichen; man benötigt sich als Mensch vollkommen auszuschalten und seine Körper und Mind ein reines Instrument Gottes zu machen. Es ist etwas sehr anspruchsvolles, solch eine Bewußtseinsausdehnung zu erfahren, in dem man sein Menschsein transzendiert (überschreitet) und sich mit dem Kosmos verschmilzt, zugleich als Individuum (Mensch) auslöscht. Wie eine Art „Sterbensimmulation”: Der Zustand des Samadhis. Spontanheilungen und Heilungswunder geschehen nicht aus menschlicher Bemühung, nicht aus menschlichem Wirken. Sie geschehen nur dank der direkten Wirkung Gottes.
    Denke man hier an einen Hochleistungs-Athlet: In der kurzen Zeit, die sein „Auftritt” dauert, soll er „übermenschliches” leisten.
    Der Vergleich ist nicht gut, weil bei der Heilungsmeditation die menschlichen Komponenten von „Kampf”, „Konkurrenz”, „sich zu vergleichen”, „sich zu bemessen”, „siegen zu müssen” nicht existieren. Was gemeinsam ist nur Folgendes: Der Athlet muß sich durch jahrelange Training und Disziplin vorbereiten für diesen relativ kurzen Moment (des Auftritts). Er kann nicht jeden Tag so übermenschliches leisten. Auch nicht den ganzen Tag an diesem Auftrittstag. Hier geht es mir ähnlich: Ich kann nicht ein „herkömmliches” oder „normales” Leben führen. Die Spirituelle Heilungsbegleitung verlangt mir eine Disziplin, eine Vorbereitung, eine Einstimmung (mit dem Göttlichen) und eine außergewöhnliche Inspiration und überzeugung, für diesen Moment des Selbstsatsang. Ein Selbstsatsang durchzuführen ist nicht eine herkömmliche Arbeit, die man 8 Stunden am Tag von Montag bis Freitag eingehen kann: Ich muß in der ganzen Zeit des Selbstsatsang frei von eigenen Gedanken und menschliche Emotionen sein. Ich muß meinen Körper und Mind (Geist) Gott darreichen und „mich” (als Menschen) dabei vollkommen zurückziehen, dafür, daß Gott mein ganzes Wesen zu Seinem Instrument für die übertragung Seines Segens macht: Zu Seinem Heilungsinstrument. Eine sehr anspruchsvolle Leistung, eine anspruchsvolle Arbeit. Das kann man eigentlich nicht „Arbeit” nennen: In dem Zustand des Samadhis einzutreten und in innerer Kontemplation des Göttlichen (ohne eigene störende Gedanken und menschliche Absichten) verbleiben, Gott mein ganzes Wesen schenken und Ihn, als „Heilungslicht” durch „meinen” Körper (in diesem Zustand nicht mehr „meinen” sondern „Sein” Heilungswerkzeug) fließen lassen. Die große Herausforderung ist: Sich in diesen veränderten Bewußtseinszustand zu versetzen, und da stabil lange genug zu bleiben. Das geht gar nicht so einfach und auch nicht „nach Kommando”. Ich bin kein (Heilungs)Gerät an dem man einen Knopf drückt und schaltet es ein oder aus. Ohne göttliche Inspiration erreicht man diesen Zustand nicht. So kann es vorkommen, daß es Momente und Gelegenheiten oder Situationen gibt, in denen, bei bestem Willen, ich nicht in diesen Bewußtseinszustand eintreten kann. Ohne (eine immense) göttliche Inspiration, keine Heilungssitzung, kein Selbstsatsang. Und manchmal, die Inspiration resultiert aus der Wechselwirkung mit dem Bewußtsein der Teilnehmer. Es gibt Menschen, denen auf Grund einer schwerwiegenden karmischen Belastung, nicht zusteht, ein Heilungswunder so zu erfahren, wie sie es sich wünschen, und viele, viele Heilungssitzungen nötig sind, bis das Wunder sich manifestiert. Dabei kann es vorkommen, ich selber merke es: Es gelingt mir nicht (so einfach) das Göttliche anzurufen und mich einzustimmen, dafür, daß dieses Heilungslicht fließt. Nochmals betont: Es liegt nicht nur an mir, sondern auch an den Teilnehmern zum Heilungsgebet selber. In gewissem Sinne, jeder bekommt, was er verdient. Jeder verdient jedoch auch, mehr zu bekommen als was ihm karmischbedingt zusteht, wenn man Gott sucht, und sich für die göttliche Liebe öffnet. Diese Vorbereitung und öffnung nenne ich: „Entwicklung eines Heilungs Bewußtseins”. Manchmal in gleicher Heilungsrunde, nur einer erlebt ein Heilungswunder ? während andere später mehr oder wenig enttäuscht sind. [Ein Beispiel aus Wien hier].
    Daher kommt es, daß viele der Heilungssuchenden, nach einem ersten Selbstsatsang-Gebet, enttäuscht sind. Sie sind enttäuscht, weil ihre Erwartungen zu hoch waren, verglichen mit der geringen Geduld (nur 1 Mal, maximal 2 Mal teilnehmen, nicht mehr) und Karmagröße die sie mit sich tragen. Wenn sie für das Gebet bezahlt haben, hinterher fühlen sie sich betrogen. Aus meiner inneren Wahrnehmung heraus kann ich behaupten: Niemand geht mit leeren Händen, nach einem Selbstsatsang-Gebet. Es geschieht viel, viel Positives, viel Gottes Segen ist empfangen worden, viel negatives Karma wurde dem Heilungssuchende genommen und positive Transformationen werden in Gang gesetzt. Manchmal zeigt sich doch ein Heilungswunder, erst einige Monaten später, vielleicht im nächsten Jahr erst.
    Selbstverständlich erinnert sich die Person nicht mehr an das miterlebte Gebet und bringt diese Selbstheilung nicht in Verbindung mit dem Selbstsatsang und denkt: es sei die Wirkung von anderen, Therapien oder Pharmamittel, die mittlerweile eingesetzt hat. [Fallbeispiele hier] Meiner inneren Gottesführung folgend, verlange ich von den Menschen nicht Geld für Gebet, sondern lade sie ein, sich freiwillig an den Kosten zu beteiligen, mir meine Einsatzkosten zu übernehmen.
    Ohne die Unterstützung eines Mäzens, kann ich nicht weiter machen. Ohne jegliche finanzielle Hilfe für die Durchführung des Selbstsatsang-Gebets, erwies sich mein Vorhaben, Menschen zu helfen, die Selbstheilungserfahrung zu machen, durch Kontakt mit der Göttlichen Liebe in ihnen, durch Kontaktaufnahme mit ihrem wahres Selbst (in jedem Einzelnen), nicht realisierbar.
    wie obern erwähnt, Das kommt teilweise dadurch, daß ich keine Therapie anbiete, keine Behandlung mache, auch nicht „Energieübertragung” und noch dazu, wenig spreche. Ich überreiche keinen „Heilungsgegenstand”, kein Heilmittel. Ich erkläre den Menschen die Symptomatik der Krankheit bzw. des Problems nicht. Ich bin da, bedingungslos für sie da, um ihnen zu helfen, die Erfahrung der spontanen Selbstheilung durch Zuwendung an das Göttliche in sich selber zu machen. Würde ich anfangen, von der Krankheit zu sprechen, diese bzw. das vorliegende Problem zu beschreiben, und Information zu darüber zu übermitteln, würde ich genau das Gegenteil bewirken, als wofür ich eigentlich hier bin: Ich würde der Krankheit, dem angesprochenen Problem, Status von Wirklichkeit geben. Es gibt genügend sehr gute Analytiker, Lebensberater, Ärzte, Heiler, Heilerinnen und Kartenleger, die über das Problem reden und dieses beschreiben und analysieren. Wenn Menschen Information über das Problem bzw. Diagnosis bekommen, bekommen sie eine Beschreibung des Problems, das Problem besteht immer noch. Und die herkömmlichen angebotenen Lösungen sind unbefriedigend (stehen nicht im Proportion) verglichen mit der ausführlichen Problembeschreibung.
    In meinem Fall, ich mache keine Lebensberatung, keine Diagnose, keine Problembeschreibung, ich konzentriere mich ausschließlich durch das Wirken des Segen Gottes auf die spontane Lösung (des Problems).
    Da ich dabei wenig oder gar nicht spreche, bleibt der Hilfesuchende häufig mit dem Eindruck, keine Hilfe erhalten zu haben. Und genau das Gegenteil ist der Fall: Wirklich höchste Hilfe ist Gottes Segen.
Allgemein gilt es auch, Der menschlichen Mind versucht alles zu verstehen… nur eines nicht. Er will nicht verstehen noch weniger (einmal verstanden) akzeptieren, daß die Zeit gekommen ist (wenn nichts anderes weiterhilft) an „Gottes Hingabe” zu denken.
Wenn Heilungssuchende erfahren, daß ein Selbstsang ein Gebet ist, denken manche von ihnen: „ich bin hier falsch am Platz. Ich interessiere mich nicht für Religion oder Gott, für Gebet wäre ich hierher nicht gekommen. Ich suche jemanden, der mir hilft, „meine Krankheit zu heilen”.
Ohne erkennen zu können, daß es hier niemand einen Glauben (an Gott) abverlangt, auch nicht in eine (fremde) Religion „zu verführe“, Heilung spirituelle-Heilung ist. Ohne erkennen zu können, daß Heilung spirituelle-Heilung ist. Wobei ich müßte dem Teilnehmer meine Definition von „Spiritualität“ erklären, dafür, daß er nicht dieses Wort mit herkömmlicjen assozierten Begriffen verwechselt — ich bin aber da zum vortragen eingestimmt, sondern f¨r den Selbstsatsang!.
Ohne Spiritualität ist die Heilung nicht zu verstehen oder ist keine wahre dauerhafte Heilung, denn Heilung ist ein spiritueller Prozess.
in Problem hier ist, Menschen verwechseln Spiritualität mit Religion, verwechseln Religion mit Glauben.
Nur wenige, ganz wenige, sind bereit, eine echte spirituelle Erfahrung zu machen, in sich selbst zu erkunden, jenseits des Minds (Intellektes), diesen zu transzendieren und sich selber als reines Bewußtsein zu erfahren. Jenseits von Mind und Ego, findet man das eigene wahres Selbst: Den persönlichen Ausdruck und Manifestation Gottes für diesen Menschen. Und das schmeckt nach Liebe, Geborgenheit, Frieden und Glückseligkeit. Und DAS ist es, was eigentlich der Heilungssuchende suchte, nur es ist ihm nicht bewußt, daß es das ist, was er wirklich sucht ist. Seine Suche nach Heilung lag am falschen Platz, denn er dachte, er suche das „Krankheitsverschwinden” -- und nannte diese Vorstellung „Heilung”. Heilung ist eigentlich viel, viel mehr als das. Würde die Person anstatt ihrer Vorstellung von Heilung, zunächst nur inneren Frieden und Liebe suchen, darüber hinaus sich selber zu erfahren („ich möchte wissen, wer ich eigentlich bin”) würde dann allmählich das Göttliche aufsuchen — und dafür ist ein Glauben an Gott nicht nötig, nach meiner eigenen Erfahrung, sogar hilfreich frei zu sein von Mind-hergestellten Gottesvorstellungen. Dann würde er viel mehr bekommen, als er gesucht hatte, seine Krankheit(en) würden von Selbst spontan aber allmählich sich auflösen, als eine Nebenwirkung der Kontaktaufnahme mit dem Göttlichen in sich. Diese Krankheit(en) würden sich auflösen, wie die (dunklen Gewitter)Wolken wenn das Sonnenlicht sie aufwärmt und dieses den Wind in Bewegung setzt.
Beim Selbstsatsang geht es um Gotteshingabe. Aber das Ego lehnt die Hingabe an Gott ab, und (dies ist wichtig): Menschen merken es nicht, sie sind zum größten Teil von ihrem Mind und von in diesem beherbergten Ego besessen. In der hingebungsvollen Devotion für das Göttliche, soll der Mind sich zurückziehen. as will dasEgo (im Besitz des Minds) aber nicht. Das im Mind lange behauste Ego, lehnt die spirituelle Erfahrung des Transzendenz des Minds ab. Erst einmal den Mind transzendiert (übergangen, jenseits des Minds übergangen) erfährt man das Göttliche (nämlich das eigene wahre Selbst dieses Menschen) als ein Zustand vom reinem (d.h. nur) Bewußtsein).
Ok, was damit? Das Problem ist:
Um spontane Selbstheilung zu erfahren, soll man sich auf die Erfahrung einlassen, tief in sich selber einzutauchen, durch ein Gebet (am besten eine Gottesnamenwiederholung) oder durch die Stille in einer Gebets Sitzung (Selbstsatsang), sich erlauben, „geschehen zu lassen”. Und dann werden Transformationen stattfinden. Diese positive Transformation möchte das Ego nicht eingehen. Der herkömmliche Mensch möchte lieber als die gleiche unwissende und egobezogene Person weiterhin sein, und dabei sich ausmalen, intelligent, klug, wissend zu sein. Der Mind versucht diese spirituelle Selbstheilungsserfahrung zu sabotieren, weigert sich, transzendiert (übersprungen) zu werden und will die Kontrolle (über die Person) immer und ständig haben. Dabei erfindet und entwickelt der Mind alle Sorten von sabotierenden Gedanken: „Er (den Pablo) ist ein Schwindler, er will nur Geld (auch wenn man sie kostenlos empfängt!), er möchte mich in eine fremde Religion verführen… was ist er? buddhistisch? hinduistisch? …. es nervt mich, hier so lange zu sitzen mit geschlossenen Augen… am liebsten würde ich die Augen öffnen, aufstehend und rausgehen…”
Einer der Gründe für dieses boykottierende Verhalten des Minds der Person, die Hilfe sucht, ist…. Die Person hat Angst, sich selber zu kennen. UnBewußt weiß sie, sie hat etwas zu verstecken…und will nicht, daß dies ans Licht kommt. Sie weiß (unbewußt), daß sie nicht aus willkürlichem ungerechtem Zufall die Krankheit bzw. Problem, in dem er steckt, bekommen hat. Nur, das Ego möchte dies nicht wahr haben. Der Mensch hat Angst, sich mit der Realität zu konfrontieren, die er selber ist.
Diese Realität hat zwei Aspekte: .... [Fortsezung kommt]

Pablo Andrés
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Fußnoten:
[1] Die Krankheit ist aber nicht da entstanden. Schon Albert Einstein hatte gesagt: Um ein Problem zu lösen, soll man sich erheben auf einer höheren Ebene, als wo das Problem liegt: ”Man kann ein Problem nicht mit der Denkweise lösen, die es erschaffen hat.” [zurück]
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